Termine
22. August 2021: Jubiläumskonzert
Hannes Sonntag (Klavier & Moderation) | Krisztián Palágyi (Akkordeon)
2020 hatten die Schlosskonzerte Schieder das Jubiläum ihres zehnjährigen Bestehens feiern wollen. Eine rundum sonnige „konzertante Aktion“ mit zahlreichen unserer Künstlerfreunde war geplant. Dazu ist es aus bekannten Gründen zu unserem großen Bedauern nicht mehr gekommen.
Aber ohne Lebenszeichen wollen wir die Zeit nicht passieren lassen. Dazu kommt, dass Anja und Uwe Lesemann – mit uns im Boot von Anfang an – zum September 2021 das Schloss verlassen werden. Auch dieser Veränderung wollen wir Aufmerksamkeit und Raum geben.
Und so haben wir uns entschieden, die Gunst des Sommers zu nutzen und uns im Nachhinein gemeinsam mit Ihnen der wunderschönen vergangenen Musikjahre zu erinnern.
Hannes Sonntag – Pianist, Moderator und Künstlerischer Leiter – wird einen heiteren Rückblick auf Konzerte, Künstler und Künstlerinnen geben. Und wie er im September 2009 die Konzertreihe mit einem Chopin-Abend ins Leben rief, wird er seinen Worten u.a. Klänge des großen Polen zur Seite stellen.
Unser konzertanter Gast – stellvertretend für alle anderen – ist der junge ungarische Akkordeonist Krisztián Palágyi. Viele werden sich seines Charmes und seines hinreißenden Spiels noch erinnern. Palágyi, sage und schreibe zwanzigfacher erster Preisträger, hat in zahlreichen Uraufführungen und Rundfunkaufnahmen seine meisterlichen instrumentalen Qualitäten bewiesen. Dass namhafte Komponisten unserer Zeit ihm gerne die Uraufführung ihrer Werke anvertrauen, spricht für Palágyis außergewöhnlich innovativen interpretatorischen Standard.
Auf dem Programm stehen Werke u.a. von Chopin, Piazzolla, Granados, Strawinsky und Glinka.
Konzertbeginn ist um 17:30 Uhr, Einlass ab 16:45 Uhr.
Bitte legen Sie freundlicherweise beim Einlass Ihren Negativtestnachweis bzw. Ihren Immunisierungsnachweis vor.
Zu den Künstlern:
Krisztián Palágyi, sage und schreibe zwanzigfacher erster Preisträger, hat in zahlreichen Uraufführungen und Rundfunkaufnahmen seine meisterlichen instrumentalen Qualitäten bewiesen. Dass Komponisten unserer Zeit ihm gerne ihre neuen Werke anvertrauen, spricht für Palágyis außergewöhnliche Innovationsfreude.
Palágyi wurde 1991 als Sohn einer ungarischen Familie in Serbien geboren. Im Alter von neun Jahren erhielt er seinen ersten Unterricht auf dem Tastenakkordeon, vier Jahre später wechselte er zum C-Griff-Knopfakkordeon.
Als Solist gewann Krisztián Palágyi bei nationalen und internationalen Wettbewerben in Serbien, Kroatien, Polen, Deutschland, Belgien, Luxembourg und Italien insgesamt zwanzig erste Preise. Krisztián Palágyi ist Meisterschüler von Edwin Alexander Buchholz an der Hochschule für Musik Köln. Beim Wettbewerb der Musikhochschulen aus NRW konnte er sich für die Open Auditions beim WDR qualifizieren und wurde in der Sendung TonArt porträtiert. Im Rahmen des Transatlantic Music Project hat er gemeinsam mit Meisterstudenten der Juilliard School New York musiziert. 2012 spielte er im Deutschlandfunk die Uraufführung einer Komposition von Georg Katzer. Weitere Uraufführungen und Aufnahmen folgten im Rahmen von Festivals wie Viva Musica München, Acht Brücken Köln, Forum für Neue Musik Köln, Inselfestival, Best of NRW.
Krisztián Palágyi ist Stipendiat der Hartmut und Lore Schuler Stiftung, der Yehudi Menuhin Live Music Now, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und der Dr. Werner Jackstädt Stiftung. Er spielt auf einem italienischen Instrument Bugari ‚Black Line‘ Omnia.
Hannes Sonntag gilt als Meister eines poetischen Klavierstils. Er wurde in die Atmosphäre eines Künstler-Elternhauses hineingeboren. Vierzehnjährig debütierte er mit Mozarts Klavierkonzert C-Dur KV 467. Noch während seines Klavierstudiums wurde Hannes Sonntag als Stipendiat Meisterschüler von Stefan Askenase. Dieser große Pianist war ihm über mehr als ein Jahrzehnt Mentor und Freund. Bleibende Bedeutung gewann auch die persönliche Begegnung mit Arthur Rubinstein.
Hannes Sonntag konzertierte in Deutschland, weiteren europäischen Ländern, im Vorderen Orient und in Israel. In den 90er Jahren trat er regelmäßig in Russland auf, gab Meisterklassen und wurde vom russischen Radio und Fernsehen porträtiert. Sonntag ist Jurymitglied nationaler und internationaler Musikwettbewerbe.
Von 1995 bis 2005 widmete sich Hannes Sonntag als Pianist des Violin-Klavier-Ensembles ‚Duo Esterhazy‘ intensiv vor allem der Kammermusik. Die beim Label audite erschienene CD des Duos stieß bei der internationalen Presse auf ein herausragendes Echo. Von der weltweit maßgebenden Fachzeitschrift THE Strad (London) wurde sie mit dem begehrten Strad Selection Star prämiert, der Fernsehsender arte wählte sie zur CD der Woche und DIE ZEIT zeichnete sie mit der Aufnahme in ihre CD-Jahresbestenauswahl aus. Auch Sonntags Solo-CD mit Werken von Bach und Scarlatti wurde von Anfang an mit Enthusiasmus und höchster Anerkennung aufgenommen. So etwa schrieb Carsten Dürer in der führenden deutschen Fachzeitschrift PianoNews: „Ein wunderbarer Bach-Interpret spielt hier!“
Parallel zur pianistischen Laufbahn arbeitete Hannes Sonntag an seinem literarischen Werk. Über vierzig Jahre hinweg entstanden Lyrik und Prosa – insgesamt mehr als fünfzig Erzählungen, zehn Romane und ein überaus reiches Konvolut an Gedichten.
1. März 2020: Klavierabend
Philipp Scheucher (anstatt Ilaria Loatelli)
„Sein absolut präsentes Auftreten und der blitzsaubere, wache Klang seiner Interpretation setzt neue Qualitäts- Maßstäbe.“ (WDR)
Sei es der Goldene Saal des Wiener Musikvereins, das Gewandhaus in Leipzig oder die Elbphilharmonie in Hamburg – der junge Pianist Philipp Scheucher spielte bereits in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt. Seine Konzerttätigkeit führte ihn bis nach Japan, Südafrika, Kanada, Brasilien, Russland, China und in die USA. Regelmäßig ist er Gast bei Internationalen Festivals wie dem ‚Copenhagen Summer Festival‘ oder dem ‚Matthias Kendlinger Festival‘ in Lviv. Darüberhinaus ist Philipp Scheucher 1. Preisträger verschiedener Internationaler Wettbewerbe, so jüngst des ‚Karlrobert Kreiten-Gedenkwettbewerbs‘ in Köln.
Der junge Künstler ist Stipendiat der ‚Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung‘. Seine Solo Debut-CD erschien im Juni 2019 bei KNS Classical.
Auf dem Programm stehen neben Werken von Mozart, Liszt und Strawinsky (‚Petruschka-Suite‘) auch weniger bekannte Kompositionen des Jahrhundert-Jubilars Beethoven sowie die Fantasie-Sonate der 1990 gestorbenen Komponistin Zerline Erfurt.
Der Klavierabend Ilaria Loatelli wird verschoben. Das Konzert am 1. März wird von Philipp Scheucher übernommen (s.o.).
Reservierte Karten behalten ihre Gültigkeit.
Grund für den Wechsel ist die undurchsichtige augenblickliche Großwetterlage bezüglich des Coronavirus. Obwohl sich Ilaria Loatelli bester Gesundheit erfreut, haben wir uns gemeinsam mit der in der Lombardei lebenden Künstlerin darauf verständigt, ihren Klavierabend auf die zweite Jahreshälfte zu verschieben.
Ilaria Loatelli
(Klavierabend verschoben, s.o.)
Ohne Frage gebührt Italien die Ehre, Stammland europäischer Musik und Geburtsort der Oper zu sein. Und so verbinden wir zu Recht unsere südlichen Nachbarn mit der Welt großen Gesanges.
Die Tatsache, dass heute – spätestens seit dem legendären Arturo Benedetti-Michelangeli – mit bedeutenden Konservatorien, glanzvollen Festivals und Wettbewerben auch die Klaviermusik zur „italienischen Klang-Landschaft“ geworden ist, mag weniger bekannt sein.
Die junge italienische Pianistin Ilaria Loatelli ist seit ihrer frühesten Kindheit aktiver Teil dieser blühenden italienischen Klaviermusik-Szene. Kaum ein Ort, kaum ein Saal des Landes zwischen Verona und Rom den sie als brillante Pianistin nicht bespielt hätte. Doch ihre Konzertreisen führen sie längst buchstäblich in alle Welt. Sie konzertierte in ganz Europa, in Nordamerika, Australien und China und war gleichermaßen Gast im Konzerthaus Berlin und im venezianischen Teatro La Fenice wie in der Hong Tai Hall in Xiamen (China) und im York Theatre Sydney. Sie war Gastkünstlerin des Golden Key Festival der Carnegie Weill Recital Hall in New York.
Ilaria Loatelli, Preisträgerin vieler Internationaler Wettbewerbe, konzertierte als Solistin mit namhaften großen Orchestern und als Kammermusikpartnerin von Künstlern wie Ramon Jaffè, Valeria Zorina, Ervis Gega, Reggie Clews und Marco Fornaciari. Aufgezeichnet vom Mediaset Italian TV Channel nahm sie gemeinsam mit Ivo Pogorelich am Mailänder Chopin Marathon teil. Ferner entstanden Aufzeichnungen ihrer Interpretationen bei diversen europäischen und australischen Rundfunkanstalten.
Ilaria Loatelli gehört bereits jetzt zu den renommiertesten italienischen Musiker-Persönlichkeiten.
Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Chopin, Liszt und Debussy.
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17. November 2019: Moinian & Vorontsov
Duoabend Cello – Klavier
Seine Gestalt ähnelt der des menschlichen Körpers. Und es steht wie kein anderes Instrument für klangliche Wärme und Sinnlichkeit: das Cello. Mit dem Klavier kombiniert es sich zudem ideal. Und so freuen wir uns auf zwei junge, außerordentliche Künstler, die als Duo den Spätherbst glutvoll und innig in Musik übersetzen werden!
Laura Moinian, Cello, stammt aus einer Musikerfamilie. Sie erhielt zahlreiche nationale und internationale Preise. Mit sechzehn Jahren wurde sie als jüngste Studentin in das Royal College of Music in London aufgenommen und erhielt gleichzeitig dessen höchst dotiertes Stipendium. Mit zweiundzwanzig veröffentlichte sie ihre erste CD Inside Out. Laura studierte mit prominenten Meistern ihres Fachs, u.a. David Geringas und Wolfgang Emanuel Schmidt.
Allein im letzten Jahr war sie als Kammermusik-Interpretin beim Kronberg Festival, dem Trans-Siberian Art Festival und in den Sälen des Petersburger Mariinsky-Theaters, des Münchener Prinzregententheaters und der Elbphilharmonie Hamburg zu hören. In der ausverkauften Hamburger Laeiszhalle gab sie ihr Solo-Debut mit dem ersten Cellokonzert von Dmitrij Schostakowitsch. Im März 2019 veröffentlichte Laura Moinian ihre zweite Cello-CD Cello Shadows mit dem Sinfonieorchester Bratislava.
Alexander Vorontsov, Klavier, verfügt bereits über jahrelange internationale Konzerterfahrung. Er trat im Rahmen verschiedener Festivals auf, so der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, des Schleswig-Holstein-Festivals und des Luzern-Festivals. Er konzertierte u.a. in der Berliner Philharmonie und der Hamburger Elbphilharmonie und spielte mit Partnern wie Christian Tetzlaff und Gustav Rivinius. Alexander Vorontsov studiert bei Lars Vogt in Hannover und arbeitete zusammen mit anderen Meistern seines Fachs wie Andrea Bonatta, Bernd Goetzke und Arie Vardi. Vorbildlich engagiert er sich in besonderen Kulturprojekten für das Publikum der Zukunft. Gleichzeitig ist er künstlerischer Leiter der hannoverschen Konzertreihe ‚Plathner’s Eleven‘.
Die jungen Interpreten sind beide Künstler der Tonalisten-Agentur und Stipendiaten der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung.
Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Mendelssohn und Schumann.
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29. September 2019: Dominic Chamot
Klavierabend
Manchmal merkt man es sogleich, wenn hinter einem glänzenden jungen Pianisten eine besondere, charismatische Künstlerpersönlichkeit aufscheint. So war und ist es bei dem schweizerischen Pianisten Dominic Chamot. Von Anfang an fand der 1995 Geborene in der Fachwelt, bei Kennern und einem beeindruckten Publikum jene ganz besondere, von Respekt bestimmte Hochachtung.
Schon als Jugendlicher nahm Dominic Chamot an zahlreichen Wettbewerben teil, die er stets mit Auszeichnungen und Preisen – fast regelmäßig den ersten – abschloss. Seine Ausbildung absolvierte er als Jungstudent bei Prof. Sheila Arnold im Pre-College Cologne an der Kölner Musikhochschule. Zwei namhafte Stiftungen standen Pate für den jungen Pianisten – die ‚Jürgen Ponto-Stiftung‘ und die ‚Deutsche Stiftung Musikleben‘. In seltener Konsequenz fordert Dominic sich selbst: so pflegt er auch heute noch – neben einer klug geplanten Karriere – die Zusammenarbeit mit einem ganz Großen der pädagogischen Zunft: Claudio Martinez-Mehner in Basel. Und es ist gewiss kein Zufall, dass sich ein so intelligenter junger Interpret auch intensiv der Kammermusik widmet.
Längst hat sich Dominc Chamot in der internationalen Konzertwelt einen Namen gemacht. Das WDR Sinfonieorchester lud ihn als Solisten in die Kölner Philharmonie ein. Und 2018 spielte er gleich zweimal in der Berliner Philharmonie sowie im Rahmen des ‚Classical Bridge Festival‘ in der New Yorker Steinway Hall.
In diesem Jahr erreichte Chamots Karriere einen ersten Höhepunkt. Im August 2019 nahm er – so fantastisch es klingt – zwischen Deutschland und Italien hin und her pendelnd an zwei großen Internationalen Klavierwettbewerben gleichzeitig teil: Beim ‚Euregio Piano Award‘ gewann er den ersten und zwei Sonderpreise, beim ‚Brescia Classica International Piano Competition‘ einen großartigen zweiten Preis.
In Brescia auch erreichte Dominic Chamot die begeisterten Ohren von Hannes Sonntag, in diesem Jahr erneut einer der fünf internationalen Juroren – und Künstlerischer Leiter der Schlosskonzerte Schieder. So wurde es möglich, die Wege für diesen mit Spannung erwarteten Klavierabend zu ebnen.
Auf dem Programm stehen Franz Schuberts große späte Klaviersonate B-Dur, Werke von Beethoven, Janacek und Liszts ‚Réminiscences de Norma‘.
10. Juni 2019 (Pfingstmontag): Nirse González & Friederike Wiechert-Schüle
Gitarre & Querflöte
Das Leben von Musikern und Musikveranstaltern ist geprägt von absoluter Präzision – und gelegentlich der hohen Kunst der Improvisation.
Aus Zürich erreichte uns die Nachricht, dass Carles Guisado, der spanische Gitarrist des Duo Joncol, nach einem Unfall mit Knochenbruch nicht spielfähig ist. Das Duo Joncol bedauert seine zwangsläufige Absage ganz außerordentlich und bittet uns alle um Verständnis!
Zum Glück konnten wir über unsere weit verzweigtes Künstlernetzwerk nicht weniger spannende „Einspringer“ gewinnen. Mit vielen guten Geistern zur Seite bleiben wir so in der begeisternden Gitarrenwelt und tauschen lediglich Spanien gegen Venezuela:
Nirse González ist der brillante und international renommierte Gitarrist, der mit spanischen und südamerikanischen Werken u.a. von Villa-Lobos, Torroba, Machado, Ginastera und Piazzolla den zuvor angekündigten Tenor der Matinée seinerseits erfüllen wird.
Der gebürtige Venezulaner ist Solist im Rahmen zahlreicher Musikfestivals und 1. Preisträger internationaler Musikwettbewerbe. So gewann er unter anderem den 1. Preis im wohl wichtigsten Gitarrenwettbewerb, dem ‚Certamen Internacional de Guitarra Francisco Tarrega‘ im spanischen Benicassim.
Nirse González produzierte inzwischen drei von der internationalen Fachkritik hochgelobte CDs bei den Labeln Naxos und Dabringhaus und Grimm.
Im Wechsel ihm zur Seite steht mit der bekannten Flötistin Friederike Wiechert-Schüle eine Interpretin, die mit ihrem Auftritt 2010 die Tradition der sommerlichen Matinéen im Rahmen der Schlosskonzerte Schieder begründete. Die Meisterschülerin des legendären Flötisten Paul Meisen ist als brillante Solistin, international konzertierende Kammermusik-Meisterin, Dozentin an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und Soloflötistin des Sinfonieorchesters Münster eine feste Größe in der Flötenwelt.
Die Veranstaltung ist eine Matinée um 11.00 Uhr.
Die reservierten Konzertkarten behalten ihre Gültigkeit. Wenige Restkarten sind noch erhältlich über unsere Ticketreservierung oder evtl. an der Konzertkasse.
Duo Joncol & Kurt Fuhrmann
Fällt leider wegen Erkrankung aus und wird ersetzt durch Nirse González & Friederike Wiechert-Schüle (s.o).
Wir wünschen gute Besserung!
Schon Tradition ist unsere frühsommerliche Konzert-Matinée. Der Geist des Heiteren und Besonderen findet diesmal seine musikalische Entsprechung im Duo Joncol. Gemeinsam mit dem Perkussionisten Kurt Fuhrmann werden uns Carles Guisado und Britta Schmitt in die Gitarrenwelt Spaniens entführen.
Das mehrfach ausgezeichnete Duo Joncol beschreitet in seinen Kollaborationen immer wieder neue Wege. Für das Programm Kurt Fuhrmann, der sich verschiedenen Perkussionsinstrumenten aus aller Welt widmet, haben sie sich ein besonderes Repertoire ausgesucht: stets verbunden mit dem musikalischen „Heimatort“ der beiden Ausnahmekünstler – der klassischen Gitarrenmusik – bewegt sich das außergewöhnliche Trio zwischen klassischen spanischen Meistern wie de Falla oder Albéniz und neuen Kompositionen mit Einflüssen von Flamenco und Jazz um das gemeinsame musikalische Zentrum, die klassische spanische Musik.
Um neue Inspirationen für Transkriptionen und Kompositionen zu bekommen und weiter in die Verbindung von klassischer, spanischer Musik und andalusischer Folklore einzutauchen und sie vor Ort zu erfahren, haben sich Britta Schmitt und Carles Guisado im Sommer 2015 mit dem PfeiferMobil auf den Weg von Luzern nach Andalusien gemacht. Seither werden diese Erfahrungen in neuen Kompositionen Guisados künstlerisch verarbeitet, die im Programm „Aires de Andalucía“ ihren Platz bekommen.
Nationale und internationale Veranstalter sowie Radioanstalten wie der „WDR“ oder das „Radio Nacional de España“ sind auf das Ensemble zugekommen, um Konzerte oder Sendungen zu veranstalten.
31. März 2019: Hripsime Aghakaryan
Klavierabend
Im August 2018 war Hannes Sonntag, der künstlerische Leiter der Schlosskonzerte Schieder, Mitglied der Jury des Internationalen Klavierwettbewerbs ‚Brescia Classica‘ im norditalienischen Brescia. Der pianistisch und künstlerisch überragende Wettbewerbs-Auftritt der 1. Preisträgerin – Hripsime Aghakaryan – veranlasste ihn, die glänzende Interpretin für einen Klavierabend im Rahmen der Schlosskonzerte Schieder einzuladen.
Die junge Pianistin Hripsime Aghakaryan stammt aus dem traditionell musikaffinen Kaukasusstaat Armenien. Ihre pianistische Ausbildung bekam sie in ihrer Heimat, zum Schluss am Staatlichen Komitas-Konservatorium Jerewan bei Prof. Roza Tandilyan. Sie erhielt Stipendien aus Armenien und den USA und konzertierte mit den beiden führenden armenischen Orchestern – dem Armenian National Philharmonic Orchestra und dem National Chamber Orchestra of Armenia.
Ihre nationalen und internationalen Wettbewerbs-Erfolge sind zahlreich. Dazu zählen der 1. Preis beim ‚Rachmaninov International Competition‘ in St. Petersburg und – als aktueller Höhepunkt – der 1. Preis beim ‚International Piano Competition Brescia Classica 2018‘ in Italien. Hripsime Aghakaryan konzertierte in den USA, in Kanada, Russland, Georgien, Frankreich, in der Schweiz, in Dänemark, im Iran, in Deutschland und England.
Auf dem Programm: Haydn (Sonate C-Dur Hob. XVI/50), Ravel (Miroirs), Rachmaninow (Corelli-Variationen), Liszt (Isoldes Liebestod, Mephistowalzer Nr. 1).
28. Februar 2019: GrauSchumacher Piano Duo
5. After Work Concert Phoenix Contact
Zwei Star-Pianisten bei den After Work Concerts Phoenix Contact: Das Klavierduo GrauSchumacher gilt heute weltweit als eines von vielleicht fünf Topp-Ensembles seiner Art. Es befindet sich auf dem Höhepunkt seines Könnens und seines internationalen Ruhms.
Rundum spannende Programme sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz Schumacher profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als künstlerische Seelenverwandte erscheinen.
Mit ihrem phänomenalen Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten sind die Pianisten regelmäßig zu Gast bei den internationalen Festivals und in den großen Konzerthäusern der Welt. Man findet sie beim Musikfest Berlin oder beim Klavierfestival Ruhr ebenso wie in der Londoner Wigmore Hall, der Tonhalle Zürich und im Wiener Konzerthaus. Mit zahlreichen großen Orchestern und Dirigenten arbeiten sie zusammen, darunter Kent Nagano und Zubin Metha. Mit ihrem Debüt in der Suntory Hall Tokio starteten die beiden Pianisten in die neue Saison.
Hochaktiv ist das Klavierduo GrauSchumacher im Rahmen unterschiedlichster Crossover-Projekte, so etwa in der Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Klaus Maria Brandauer. Eine Fülle von CDs zeugt von der enormen Schaffenskraft der beiden Ausnahme-Musiker.
„Mit diesen klanglich-sublimen wie hinreißend-fulminanten Einspielungen haben sich Andreas Grau und Götz Schumacher endgültig als das führende Klavierduo etabliert, das nur noch mit den legendären Gebrüdern Kontarsky verglichen werden kann – und in solchem Vergleich sogar noch die Interpretationskunst des Brüderpaares verblassen lässt.“ (Fono Forum)
Auf dem Programm stehen Werke von Schubert, Ravel, Debussy, Rihm, Poulenc und Milhaud (Scaramouche).
Ort: Phoenix Contact Training Center, Bahnhofstr. 9, Schieder-Schwalenberg
Beginn: 18.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr
Karten: Reservierungen für dieses Konzert bitte direkt über Phoenix Contact
25. November 2018: Natalia Ehwald
Klavierabend
Natalia Ehwald gilt als Poetin unter den deutschen Pianisten der jüngeren Generation. Die heute in Berlin lebende Künstlerin nahm ihren Weg über Jena und Helsinki nach Hamburg, wo sie in der Meisterklasse von Evgeni Koroliov ihre Studien mit dem Konzertexamen abschloss.
Schon außerordentlich früh war Natalia Ehwald auf den Konzertpodien zu Hause, als Vierundzwanzigjährige debütierte sie in den USA. Seitdem führen Konzertreisen sie regelmäßig durch ganz Europa, nach Asien und Amerika. Und so konnte man sie mit Klavierabenden und als Solistin internationaler Orchester in zahlreichen renommierten Konzertsälen hören, so etwa der Berliner Philharmonie oder der Hamburger Musikhalle. Gefördert wurde die hochbegabte junge Pianistin von mehreren Stiftungen. Die Liste ihrer Wettbewerbserfolge ist lang. Genannt seien hier der erste Preis beim Internationalen Greta-Erikson-Wettbewerb in Schweden, der erste Preis der Menuhin-Foundation beim Robert Schumann-Wettbewerb in Zwickau und der zweite Preis beim Musikwettbewerb des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI.
Radioaufnahmen entstanden in Kooperation u.a. mit dem NDR, dem Deutschlandfunk und dem Polnischen Rundfunk. Ihre von der Presse hochgelobte Debut-CD mit Werken von Franz Schubert und Robert Schumann erschien 2016 bei GENUIN Classics. Der Tagesspiegel schrieb über Natalia Ehwalds Klavierspiel: „Wie eine aus Schweiß und innerer Glut geschaffene Improvisation, dabei aber entwaffnend natürlich.“
25. Oktober 2018: Trio Neuklang
4. After Work Concert Phoenix Contact
Ort: Phoenix Contact Training Center, Bahnhofstr. 9, Schieder-Schwalenberg
Beginn: 18.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr
Karten: Reservierungen für dieses Konzert bitte direkt über Phoenix Contact
Die drei Musiker aus Berlin bringen ein ganz spezielles Crossover zu Gehör: mit Klarinette, Akkordeon und Violoncello spielen sie berühmte Musikstücke klassischer Komponisten im Tango-Arrangement. „Alles auf Tango“ lautet folgerichtig der Titel des Konzerts. Hörfunk und Presse sind begeistert, so kommentiert das Kulturradio rbb: „Eine intelligente Musik, die – neben dem vergnüglichen Hören – auch darauf abzielt, dass man genau seine Ohren spitzt, um das eine oder andere bekannte Thema zu erkennen. Man nimmt es dem Trio ab, dass hier mit viel Amüsement und Sinn für musikalischen Humor gesucht, gearbeitet und aufgenommen wurde.“
Und der Berliner Tagesspiegel ermuntert Klassikmüde oder -ferne zum Zuhören:“… und wenn die Musiker sich in ihren melancholisch-lustvollen Tangotravestien an vermeintlich totgespielte Themen von Mozart oder Schubert wagen, werden für kostbare Momente sogar Klassiker wieder zum Geheimtipp.
Tickets können bis zum Veranstaltungsbeginn gebucht werden (200 Plätze). Bitte berücksichtigen Sie, dass jeder Teilnehmer/in einzeln über den Registrierungslink angemeldet werden muss.
Eintrittspreis: 12,00 Euro
Mitarbeiter/innen von Phoenix Contact: 8,00 Euro
Studierende, Auszubildende und Schwerbehinderte: 5,00 Euro
16. September 2018: Klavierabend Andrej Kasik
Der Pianist Andrej Kasik ist erkrankt, so dass der angekündigte Klavierabend leider entfallen muss.
Wenn möglich, wird das Konzert zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Wiener Klavierkultur par excellence: das bedeutet subtile Musikalität, Bewusstsein für künstlerische Tradition und unbedingte Gestaltungs-Intelligenz.
1982 geboren, begann Andrej Kasik im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel. Nach ersten Unterrichtsjahren in Deutschland kam er im Jahr 1992 in die Klasse von Prof. Maria Krich am staatlichen Konservatorium im ukrainischen Lviv (Lemberg), wo er elfjährig mit dem Symphonieorchester der Lemberger Philharmonie und dem Klavierkonzert Nr.1 in C-Dur von Ludwig van Beethoven debütierte. Weitere Stationen seiner Ausbildung waren die Akademie der musischen Künste in Prag und die Klasse von Oleg Maisenberg an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er erhielt außerdem regelmäßig wichtige Impulse von Dmitri Bashkirov, Vladimir Krainev, Elisso Virsaladze, Rudolf Kehrer, Stefan Vladar und Elisabeth Leonskaja.
In Folge bestritt Andrej Kasik zahlreiche Solo- und Kammermusikkonzerte sowie Auftritte bei Festivals in Deutschland, Dänemark, der Schweiz, Österreich, Italien, Spanien, Tschechien, der Ukraine und Brasilien. 2002 spielte er im Dvořák-Saal des Prager Rudolfinum mit dem Prager Radiosinfonieorchester unter der Leitung von Jan Kučera Beethovens Klavierkonzert Nr.4 in G-Dur, sowie in den Jahren 2006 und 2008 ebendort die Klavierkonzerte in a-Moll von Edvard Grieg und Robert Schumann.
Im März 2012 debütierte Andrej Kasik im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins und wurde daraufhin eingeladen, beim Frühlingsfestival 2013 des Wiener Musikvereins im selben Saal ein Recital zu spielen. Bei den Wiener Festwochen wurde Kasik für die Aufführung von Igor Stravinskys Les Noces im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit dem Radio-Sinfonieorchester Wien unter der Leitung seines Chefdirigenten Cornelius Meister eingeladen.
Auf dem Programm stehen Werke von Wofgang Amadeus Mozart, Maurice Ravel und Sergej Rachmaninov.
Zu den Tickets
21. Mai 2018 (Pfingstmontag): Charlotte Hahn
Marimba
Immer früher treten die herausragenden Begabungen der Musikszene ans Licht der Öffentlichkeit. Unsere „Pfingst-Solistin“ Charlotte Hahn ist ein wunderbares Beispiel für diese ganz Jungen auf dem internationalen Podium. Wir freuen uns, Ihnen damit auch einen Einblick in die faszinierende Spielwelt der Marimba geben zu können.
Charlotte Hahn (*1996) entdeckte im Alter von zehn Jahren die Marimba für sich. Fasziniert vom Klang des imposanten Instrumentes war sie Schülerin von Audrey Lehrke und wurde bald als Jungstudentin in die Jugendakademie Münster aufgenommen, dem Begabtenförderprojekt der Westfälischen Schule für Musik und der Musikhochschule Münster in der Westfälischen Wilhelms-Universität. Ergänzend studierte sie Schlagzeug bei Professor Stephan Froleyks.
Als mehrfache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ in der Solo- und Ensemblewertung sowie Preisträgerin verschiedener Förder- und Sonderpreise trat sie unter anderem in der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf und der Laeiszhalle Hamburg auf. Ihre Leistungen wurden 2015 mit dem „Förderpreis der Senioren-Union der CDU Nordrhein-Westfalen für den musikalischen Nachwuchs“ honoriert. Seit 2017 ist Charlotte Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
Im Ensemble ist sie zu hören bei „4beatz“ und bei „SPLASH-Perkussion NRW“, einem Ensemble des Landesmusikrats, mit dem sie bereits Konzertreisen nach Brasilien und Südkorea unternahm.
Wichtige Impulse für ihr Marimbaspiel erhielt sie durch die Teilnahme an internationalen Seminaren und Meisterkursen in Deutschland, Luxemburg, der Schweiz und den USA. Seit Herbst 2015 studiert Charlotte Hahn bei Prof. Carlos Tarcha an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Auf Charlottes Programm steht J. S. Bach an der Seite spannender junger Komponisten aus Frankreich, Japan, Polen und den USA.
Die Veranstaltung ist eine Matinée um 11.00 Uhr.
Im Anschluss an das Konzert lädt Uwe Lesemann zu einem erlesenen Brunch, zu dem Sie sich bei Interesse extra anmelden können unter Tel. 05282 6228 (Infos unter www.schlossterrassen-schieder.de/). Der Preis für den Brunch ist nicht in der Konzertkarte enthalten.
22. Februar 2018: Vision Sting Quartet
3. After Work Concert Phoenix Contact
Ort: Phoenix Contact Training Center, Bahnhofstr. 9, Schieder-Schwalenberg
Beginn: 18.00 Uhr, Einlass: 17.00 Uhr
Karten: Reservierungen für dieses Konzert bitte direkt über Phoenix Contact
Vier junge Musiker aus Berlin stellen zurzeit die klassische Konzertwelt auf den Kopf: 2012 gegründet, hat sich das vision string quartet innerhalb kürzester Zeit als eines der vielversprechendsten unter den jungen Streichquartetten etabliert.
Einzigartiges Merkmal des Vision String Quartets ist seine Wandlungsfähigkeit zwischen dem klassischen Streichquartett-Repertoire, Eigenkompositionen und Arrangements aus den Bereichen Jazz, Pop und Rock.
Ihre Konzertformate umwerfend vielseitig: von Auftritten in den großen klassischen Konzertsälen wie dem Gewandhaus in Leipzig auf renommierten Musikfestivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, über Ballett-Kooperationen unter John Neumeier bis hin zu „Dunkelkonzerten“ in völliger Finsternis. Live-Mitschnitte ihrer Konzerte sind regelmäßig in den Rundfunk-Programmen der wichtigsten ARD-Hörfunkhäuser und im Deutschlandradio zu hören.
Anfang 2016 gewann das Quartett beim Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin den 1. Preis sowie alle Sonderpreise. Große Wellen aber schlug dann der Erfolg beim Concours de Genève im November 2016, der mit dem 1. Preis und allen vier Sonderpreisen geradezu spektakulär anmutet. Weitere Highlights sind Debüt-Konzerte an prominenten Orten wie der neuen Elbphilharmonie in Hamburg.
Für das 3. After Work Concert im Phoenix Contact Training Center Schieder bietet das vision string quartet ein aufregendes Programm. Es ist speziell für ein junges Publikum maßgeschneidert: nach einem der schönsten klassischen Streichquartette – Schubert: „Der Tod und das Mädchen“ – wird nur noch gejazzt und gerockt…
03. Februar 2018: Markus Kopf & Ben Bönniger
LITERATON – Lesung & Schlagzeug
Eine Veranstaltung, die über ein klassisches Konzertformat deutlich hinausgeht: hier tatsächlich hat der viel strapazierte Begriff des ‚Event‘ seine Berechtigung – denn Markus Kopf gestaltet seine Texte nicht nur als professioneller Sprecher, sondern in unerhörter schauspielerischer Präsenz auch szenisch. Und Ben Bönniger ist weit mehr als ein akustisch im Hintergrund agierender Schlagzeuger – er bringt sich gleichrangig in das erzählerische Geschehen ein.
Auf dem Programm stehen die Kriminal-Erzählungen zweier Autoren der Weltliteratur: einmal der Japaner Akutagawa mit der Kurzgeschichte Im Dickicht (Vorlage für den berühmten Film Rashomon) sowie der Amerikaner Edgar Allan Poe mit seiner atemberaubenden Erzählung Das verräterische Herz. Beides nichts für schwache Nerven – Spannung pur!
Markus Kopf ist Regisseur, Schauspieler und Sprecher. Er inszeniert seit Jahrzehnten an einer Vielzahl bekannter deutscher Bühnen. Eine besondere künstlerische Beziehung verbindet ihn mit Japan, wo er immer wieder als Gast-Regisseur tätig ist. Als profilierter Sprecher widmet er sich in letzter Zeit verstärkt der Interpretation großer Literatur. Markus Kopf lehrt als Dozent für Schauspiel an der Hochschule Osnabrück und der Hochschule für Musik Würzburg.
Ben Bönniger eröffnet als Jazzschlagzeuger seinen Rhythmusinstrumenten neue und über die gängige Ästhetik hinausgehende Klangräume. Er profilierte sich in Jazzformationen wie dem Jazz Lounge Trio oder in Kooperation mit Fay Victor (New York), Léah Kline (Los Angeles) oder Ingram Washington (Detroit). Seit 2006 betreut er als Gastgeber und Schlagzeuger verschiedene eigene Konzertreihen mit internationalen Musikern.
19. November 2017: Jolente de Maeyer & Nikolaas Kende
Violine – Klavier
Mit einem klassisch-romantischen Duo-Abend präsentieren sich die Schlosskonzerte im Herbst: beide Interpreten kommen aus Belgien – die Geigerin Jolente De Maeyer und der Pianist Nikolaas Kende. Ihr Spiel kultiviert höchsten kammermusikalischen Anspruch.
Jolente De Maeyer wurde 1984 in Brüssel geboren. Als Vierjährige erhielt sie ihren ersten Violinunterricht, mit vierzehn lud Yehudi Menuhin sie ein, Schülerin seiner berühmten und nach ihm benannten Schule nahe London zu werden. Später setzte sie ihr Studium bei Natasha Boyarsky am Royal College of Music in London, bei Stephan Picard an der Hochschule Hanns Eisler in Berlin und bei Augustin Dumay an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Belgien fort.
Jolente De Maeyer ist Preisträgerin einer Reihe nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie war Solistin der Brüsseler Philharmoniker, weiterer belgischer Orchester, des Norfolk Symphony Orchestra und der Staatskapelle St. Petersburg unter Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Patrick Davin und Christian Arming.
Die junge Geigern trat u.a. in den Niederlanden, Russland, Spanien, Portugal und Frankreich auf, gastierte beim Festival van Vlaanderen, den Festivals von Montpellier und Menton, dem Gstaad Menuhin Festival sowie in bedeutenden Konzertsälen wie der Londoner Wigmore Hall und der Royal Albert Hall.
Ihre CD-Einspielungen mit Violinkonzerten von Vieuxtemps und Saint-Saens wurden mehrfach ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr erhielt Jolente De Maeyer vom belgischen Radio den Preis als ‚Vielversprechendste junge Künstlerin des Jahres‘.
Nikolaas Kende, Jahrgang 1981, studierte am Antwerpener Konservatorium bei seinen Eltern Heidi Hendrickx und Levente Kende, am Konservatorium Amsterdam und bei Elisso Virsaladze an der Münchener Musikhochschule. Ergänzend arbeitete er mit großen Pianisten wie Dmitri Bashkirov, Aldo Ciccolini, Murray Perahia und Radu Lupu.
Auch er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sehr jung begann er seine internationale Karriere mit Konzerten in Frankreich, Deutschland, Portugal, Italien und Österreich. Auf sein USA-Debut 2009 folgten 2013 und 2017 erneut Einladungen nach Amerika.
Nicolaas Kende hat auf allen wichtigen belgischen Podien konzertiert. Jüngste Auftritte führten ihn nach Spanien, Tschechien und Rumänien sowie zu den Festivals von Montpellier, Menton und Bari (Italien). Mit Klavierkonzerten von Bach bis Bartók war er Solist zahlreicher Orchester wie u.a. den Brüsseler Philharmonikern, dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie und dem Flandrischen Symphonieorchester. Zahlreiche Rundfunk- und Fennsehaufnahmen entstanden bei diversen Sendern, u.a. dem WDR und France Musique. 2015 wurde Nikolaas Kende zum Professor am Königlichen Konservatorium Antwerpen ernannt.
Das Violin-Klavier-Duo Jolante De Maeyer und Nikolaas Kende gründete sich im Jahr 2013. Die 2016 bei Warner Classics erschiene CD des Duos sorgte international für große Beachtung.
Programm: Werke von Mendelssohn, Schubert und Beethoven (‚Kreutzer-Sonate‘)
12. Oktober 2017: AFTER WORK CONCERT No. 2
Krisztián Palágyi – Akkordeon
Ort: Phoenix Contact Training Center,
Bahnhofstr. 9, Schieder-Schwalenberg
Beginn: 18.00 Uhr
Achtung: Dieses Konzert findet statt im Phoenix Contact Training Center in Schieder
Tickets nur direkt über Phoenix Contact oder unter Tel 05235-342107
05. Juni 2017: Hannes Sonntag
‚Doppel-Ton‘ – Klavier & Lesung
DOPPEL-TON nennt Hannes Sonntag das Format, in dem er auf seine ganz persönliche Weise Literatur und Musik zusammenführt. Der bekannte Pianist begegnet sich selbst in seinem alter ego – der Gestalt des Autors.
Wo immer die Wurzeln für diese „famose Doppelbegabung“ (WDR3 TonArt) liegen, gemeinsam ist beiden künstlerischen Welten die tiefe Verwurzelung in der Poesie. Das wird in Sonntags eindrücklichem Klavierspiel ebenso deutlich wie in der Magie seiner Texte.
Sein Entschluss, die Routine des Klavierabends um das Format der klassischen „reinen“ Lesung zu erweitern, gründet in der schöpferischen Fülle des Künstlers Hannes Sonntag. Mag ‚Musik plus Literatur‘ zunächst eine durchaus gängige Kombination sein, so ergibt sich jedoch ein ganz ungewöhnlicher Synergie-Effekt, wenn der Input beider Sparten aus dem Schaffen ein und derselben Person gespeist wird – zumal Sonntag als Moderator beide Bereiche brillant vernetzt.
Zum Künstler: Hannes Sonntag ist einem breiten Publikum als Konzertpianist bekannt und gilt als Meister eines poetischen Klavierspiels. Er war langjähriger Meisterschüler von Stefan Askenase und konzertierte in Europa, Russland, Nahost und Israel. Seine CD-Einspielungen wurden von der internationalen Kritik begeistert aufgenommen.
Der Autor Hannes Sonntag blickt auf vierzig Jahre literarischen Schaffens zurück. Doch in die magische Welt seiner Texte gewährt er der interessierten Öffentlichkeit erst in neuerer Zeit Einblick. Sein Erzählband Klavier-Wanka wurde zur Entdeckung einer völlig eigenen Stimme in der zeitgenössischen Literaturszene. Inzwischen liegt mit seinem jüngsten Roman Jaspers Fluchten eine ganze Reihe von Titeln vor, die von der enormen thematischen und stilistischen Bandbreite des Autors Hannes Sonntag zeugen.
Zum Programm: Hannes Sonntag liest ausgewählte Sequenzen aus seinen Erzählungen und Romanen und spielt Klaviermusik u.a. von Frédéric Chopin.
Die Veranstaltung ist eine sonntägliche Matinée um 11.00 Uhr.
Im Anschluss an das Konzert lädt Uwe Lesemann zu einem erlesenen Brunch, zu dem Sie sich bei Interesse extra anmelden können unter Tel. 05282 6228 (Infos unter www.schlossterrassen-schieder.de/). Der Preis für den Brunch ist nicht in der Konzertkarte enthalten.
23. April 2017: Klavierabend Chi Ho Han
Der 1992 in Seoul/Korea geborene Chi Ho Han gilt als einer der vielversprechendsten Pianisten seiner Generation.
Nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimat ging er 2008 nach Deutschland, um seine Studien bei Arnulf von Arnim an der Essener Folkwang Universität der Künste und Arie Vardie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover fortzusetzen.
Seine Erfolge bei Internationalen Klavierwettbewerben sind staunenerregend. Er ist u.a. Preisträger des Gina Bachauer International Artists Piano Competition Salt Lake City (USA), des Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien, des Internationalen Schubert Klavierwettbewerbs Dortmund und des Internationalen Telekom Beethoven Wettbewerbs Bonn. Den endgültigen Durchbruch in die große Karriere brachten der Géza Anda-Preis beim 12. Concours Géza Anda in Zürich und Chi Ho Hans grandioser Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, wo er zudem den Publikumspreis erhielt.
Inzwischen konzertiert Chi Ho Han weltweit in den renommiertesten Konzertsälen, so im Wiener Musikverein, dem Dortmunder Konzerthaus, der Beethovenhalle Bonn und der Züricher Tonhalle. Darüber hinaus ist er Gast internationaler Musikfestivals.
Das Konzert findet statt in Kooperation mit der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
Auf dem Programm stehen die Hammerklavier-Sonate op. 106 von Ludwig van Beethoven, die 12 Etüden op. 33 von Karol Szymanowski und die h-moll-Sonate von Franz Liszt.
22. Januar 2017: Klavierabend Artem Yasynskyy
Zu Beginn des neuen Jahres wenden wir uns wieder einer Gattung zu, die symbolisch für die Hohe Schule des Solistentums steht: dem Klavierabend.
Der Pianist des Abends, Artem Yasynskyy, wurde 1988 in eine Musikerfamilie hineingeboren. Er durchlief das gesamte professionelle Ausbildungssystem seiner ukrainischen Heimat und errang u.a. in Charkov und Kiev erste Wettbewerbserfolge.
2010 wechselte er nach Deutschland an die Bremer Hochschule für Künste, wo er bei Prof. Patrick O’Byrne sein Klavierstudium abschloss. Der junge hochbegabte Pianist wurde intensiv gefördert – so etwa durch den Steinway-Förderpreis und die Deutsche Stiftung Musikleben, nicht weniger aber im Rahmen von Meisterklassen internationaler Kapazitäten wie Paul Badura-Skoda und Dmitri Bashkirov.
Konzertreisen führten Artem Yasynskyy durch Europa, nach Südkorea, Japan und Russland, in die USA und nach Australien. Auch war er Gast bei verschiedenen großen europäischen Musikfestivals. Nun häuften sich die Erfolge bei internationalen Klavierwettbewerben, gekrönt 2015 von der Goldmedaille und dem Publikumspreis beim Cincinnati World Piano Competion in den USA.
Yasynskyys beim Label Naxos erschienene CD mit überwiegend unveröffentlichten Kompositionen des historischen polnischen Klaviervirtuosen Josef Hofmann erregte die Aufmerksamkeit der Fachwelt. Im September 2016 spielte er eine neue CD mit Klaviersonaten von Domenico Scarlatti ein.
Gerade ist Artem Yasynskyy, mittlerweile selbst Dozent an der Bremer Hochschule der Künste, von seinem Debut in der New Yorker Carnegie Hall zurückgekehrt.
Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Brahms und Prokofiev.
30. Oktober 2016: Duo Pietsch-Eisinger
Violine – Klavier
Welch Staunen erregende musikalische Erfüllung möglich ist, wenn zwei hochkarätige und lang erfahrene solistische Partner dauerhaft zueinander finden – die Geigerin Franziska Pietsch und der Pianist Detlev Eisinger beweisen es auf exemplarische Weise. Eine solche Mischung aus intimem Textverständnis, technischer Brillanz und emotionaler Leidenschaft spricht eine heute nur noch selten zu hörende Sprache.
Und so war die Aufmerksamkeit gewiss, als das weltweit renommierte Label audite 2015 und 2016 CDs vorlegte, die gleich Furore machten: Pietsch-Eisinger spielen alle Werke für Violine und Klavier von Grieg und Prokofiew. Diese kammermusikalische Klasse dokumentiert sich auch in den vielen Live-Auftritten des Duos. „Tiefgründig und differenziert“ sind nur zwei der Attribute, mit denen etwa die FAZ das Spiel des Duos charakterisierte.
Die 1969 geborene Berliner Geigerin Franziska Pietsch machte eine Kinder- und Jugendkarriere in der DDR. Als der Vater in den Westen wechselte, war die junge Künstlerin jahrelangen Schikanen ausgesetzt, bis sie selbst auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs wechseln konnte. Sie studierte bei Koryphäen wie Ulf Hoelscher in Karlsruhe und der legendären Dorothy DeLay an der Juillard School in New York. Später folgten Meisterklassen mit u.a. Wanda Wilkomirska und Ruggiero Ricci. Franziska Pietsch konzertierte in Europa, Amerika und Asien. Sie spielt eine Violine von Carlo Antonio Testore, Mailand 1751.
Der Münchener Pianist Detlev Eisinger, Meisterschüler von Erik Then Bergh, konzertierte als Solist in Europa, Südafrika, Kanada und den USA. Ein ganz besonderer Meilenstein war die zyklische Aufführung des gesamten Bachschen Wohltemperierten Klaviers in München, Salzburg und Wien. Im Rahmen der Bayreuther Festspiele erregte er Aufsehen mit seinen ins Werk Richard Wagners einführenden Klaviermatinéen. Aktuell arbeitet er an einer kommentierten Gesamteinspielung der zweiunddreißig Klaviersonaten Beethovens.
Auf dem Programm stehen Werke von Edvard Grieg, Karol Szymanowski und César Franck.
12. Juni 2016: Krisztián Palágyi
Akkordeon
Die sommerliche Matinée ist seit jeher dem Besonderen gewidmet: unbekannte Werke, ausgefallene Gattungen, ganz spezielle Solisten. Und so wird auch dieses Mal der Fürstensaal klingendes Forum für ein Konzerterlebnis von ganz besonderer Art. Der junge ungarische Akkordeonist Krisztián Palágyi, der am Beginn einer internationalen Karriere steht, wird sein ungewöhnliches Konzertinstrument in allen Facetten zu Gehör bringen.
Palágyi, sage und schreibe zwanzigfacher erster Preisträger, hat in zahlreichen Uraufführungen und Rundfunkaufnahmen seine meisterlichen instrumentalen Qualitäten bewiesen. Dass Komponisten unserer Zeit ihm gerne ihre neuen Werke anvertrauen, spricht für Palágyis außergewöhnliche Innovationsfreude.
Krisztián Palágyi wurde 1991 als Sohn einer ungarischen Familie in Serbien geboren. Im Alter von neun Jahren erhielt er seinen ersten Unterricht auf dem Tastenakkordeon, vier Jahre später wechselte er zum C-Griff-Knopfakkordeon.
Als Solist gewann Krisztián Palágyi bei nationalen und internationalen Wettbewerben in Serbien, Kroatien, Polen, Deutschland, Belgien, Luxembourg und Italien insgesamt zwanzig erste Preise. Krisztián Palágyi ist Meisterschüler von Edwin Alexander Buchholz an der Hochschule für Musik Köln. Beim Wettbewerb der Musikhochschulen aus NRW konnte er sich für die Open Auditions beim WDR qualifizieren und wurde in der Sendung TonArt porträtiert. Im Rahmen des Transatlantic Music Project hat er gemeinsam mit Meisterstudenten der Juilliard School New York musiziert. 2012 spielte er im Deutschlandfunk die Uraufführung einer Komposition von Georg Katzer. Weitere Uraufführungen und Aufnahmen folgten im Rahmen von Festivals wie Viva Musica München, Acht Brücken Köln, Forum für Neue Musik Köln, Inselfestival, Best of NRW.
Krisztián Palágyi ist Stipendiat der Hartmut und Lore Schuler Stiftung, der Yehudi Menuhin Live Music Now, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und der Dr. Werner Jackstädt Stiftung. Er spielt auf einem italienischen Instrument Bugari ‚Black Line‘ Omnia.
Auf dem Programm stehen Werke von u.a. Johann Sebastian Bach, Mantovani, Schnittke, Waxman.
Die Veranstaltung ist eine sonntägliche Matinée um 11.00 Uhr.
Im Anschluss an das Konzert lädt Uwe Lesemann zu einem erlesenen Brunch, zu dem Sie sich bei Interesse extra anmelden können unter Tel. 05282 6228. Der Preis für den Brunch ist nicht in der Konzertkarte enthalten.
20. März 2016: Klaviertrio Hannover
Klavier & Violine & Violoncello
Katharina Sellheim & Lucja Madziar & Katharina Troe (als Gast)
Erstmalig ist ein klassisches Klaviertrio Gast der Schlosskonzerte Schieder. Das 2012 gegründete Klaviertrio Hannover vereint drei international gefragte Kammermusikerinnen:
Katharina Sellheim, Klavier
Die vielfache Stipendiatin studierte bei Karl-Heinz Kämmerling, Markus Becker und Germaine Mounier in Hannover und Paris. Sie ist regelmäßiger Gast internationaler Festivals wie dem Beethoven-Fest Bonn und dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival. Sie lehrte u.a. in China und im Rahmen der „Barenboim- Said Foundation“ in Israel und Palästina.
Lucja Madziar, Violine
ist Konzertmeisterin der Münchener Philharmoniker. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie bei Geigen-Prominenz wie Silvia Marcovici, Ida Haendel und Shlomo Mintz. Sie ist Preisträgerin zahlreicher großer internationaler Wettbewerbe. 2010 erhielt sie den begehrten Aalto-Bühnenpreis. Als Solistin und Kammermusikerin ist sie ebenso in der Essener Philharmonie und der Hamburger Laeiszhalle wie im Bolschoisaal des Moskauer Konservatoriums und dem Großen Saal des Wiener Konzerthauses zu erleben.
Katharina Troe, Violoncello – als Gast –
studierte in Karlsruhe, Florenz und Köln bei Claus Kanngiesser. Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Londoner Abbado-Trusts. Als Cellistin des Hyperion-Trios errang sie den ersten Preis beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb. Neben Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ist Katharina Troe Gast zahlreicher Festivals.
Auf dem Programm stehen Klaviertrios von Joseph Haydn, Claude Debussy und Antonin Dvorak.
22. November 2015: Dogadin & Koroleff
Violine & Klavier
Siebenundzwanzig ist er – und bereits weltweit aufgetreten, prämiert und vernetzt. Der junge Ausnahmegeiger Sergey Dogadin, Schüler u.a. von Maxim Vengerov und Zhahar Bron, ist Absolvent des St. Petersburger Konservatoriums. Unglaubliche sieben 1. Preise bei Internationalen Musik-Wettbewerben hat er errungen und gleich die Silbermedaille beim Wettbewerb der Superlative dazu: beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb 2011.
Sergey Dogadin, Stipendiat des Russischen Kultusministeriums und ausgezeichnet mit dem Preis des russischen Präsidenten, konzertierte in Europa, den USA und Japan. Orchester von Weltrang begleiteten ihn – vom britischen Royal Philharmonic Orchestra und dem English Chamber Orchestra bis hin zu den St. Petersburger Philharmonikern. Er arbeitete mit vielen großen Dirigenten unserer Zeit, darunter Valery Gergiev, Vladimir Ashkenazy und Anu Tali. Seit 2015 ist Sergey Dogadin Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
Sein Partner am Klavier ist Gleb Koroleff.
Geboren 1988 in Riga durchlief der junge Pianist die traditionsreiche Talentschmiede der Zentralen Musikschule des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums. Später wurde er in die Meisterklasse von Pavel Gililov an der Kölner Hochschule für Musik aufgenommen.
Gleb Koroleff, Gast bedeutender Musik-Festivals in den USA, in Israel und Polen, konzertierte in europäischen Ländern, Japan, Kanada und Argentinien. Er machte Rundfunkaufnahmen für Latvijas Radio Klassik und den Bayrischen Rundfunk. Als Kammermusik-Partner arbeitete er mit renommierten internationalen Geigern und Cellisten zusammen. Gleb Koroleff wird von der Internationalen Vladimir Spivakov Stiftung, der Russischen Nationalkunst Stiftung und der Yehudi Menuhin-Stiftung gefördert.
Das Konzert findet statt in Kooperation mit der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
Auf dem Programm stehen Werke von Maurice Ravel, Cesar Franck, Igor Stravinsky und Alexander Rosenblatt.
27. September 2015: Klavierabend Elena Nesterenko
Ihr Auftritt auf Schloss Schieder mit Liszt-Wagner wird jedem, der dabei war, unvergessen sein. So liegt es nahe, dass Elena Nesterenko nun mit einem eigenen Klavierabend wiederkommt.
In Moskau geboren und später Meisterschülerin von E.G. Mogilewski am berühmten Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium gehört Elena Nesterenko zu dem illustren Kreis russischer Elite-Pianisten. Später ergänzte sie ihre Studien bei Gerhard Oppitz an der Hochschule für Musik in München.
Mit ihrer phänomenalen Aufnahme von Liszts h-moll-Sonate startete Nesterenko ihre Karriere in den großen Konzertsälen Europas. Neben ihrer internationalen Konzerttätigkeit gibt sie Meisterklassen u.a. in Deutschland, Italien und Russland. 2014 besuchte sie als Solistin des Tschaikowsky-Klavierkonzertes erneut ihr Heimatland Russland.
Elena Nesterenko wurde von bedeutenden Pianisten wie Brendel, Sokolov oder Lupu mit höchstem Lob bedacht. Rodion Schtschedrin, einer der großen russischen Komponisten unserer Zeit urteilte begeistert: „Einfach genial! Ihre Interpretation meiner Zweiten Sonate ist meiner eigenen Hörweise am nächsten, und zwar von allen Pianisten, die je die Sonate gespielt haben!“ Und der legendäre deutsche Musikkritiker Joachim Kaiser sagte: „Sie haben ein riesengroßes Herz und brillante Finger.“
Elena Nesterenko widmet ihren Klavierabend auf Schloss Schieder dem Andenken Swjatoslaw Richters, dessen Geburtstag sich 2015 zum 100. Mal jährt.
Auf dem Programm stehen Werke von Frédéric Chopin, Alexander Skrjabin und Modest Mussorgsky.
14. Juni 2015: Trio Neuklang
Goodbye Astor – Der letzte Tango von Mozart
Klarinette & Akkordeon & Violoncello
Nikolaj Abramson & Jan Jachmann & Arthur Hornig
Die drei Berliner Musiker machen es sich seit Gründung des Trios zur Aufgabe, einen neuen musikalischen Gestus in den Konzertsaal zu tragen. Sie verknüpfen auf völlig eigenständige, raffinierte Weise klassische Meisterwerke mit den Welten von Tango und Jazz – und gelangen so zu ganz überraschenden kompositorischen Qualitäten.
Für seine musikalische Arbeit wurde das Trio Neuklang mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Es feierte gleichermaßen Erfolge beim Schleswig-Holstein Musik Festival wie in der Berliner Philharmonie. Die drei Künstler arrangieren selbst und kooperieren darüber hinaus mit namhaften Komponisten unserer Zeit.
Der ‚Berliner Tagesspiegel‘ schreibt: „Wenn die Musiker sich in ihren melancholisch-lustvollen Tangotravestien an vermeintlich totgespielte Themen von Mozart oder Schubert wagen, werden für kostbare Momente sogar Klassiker wieder zum Geheimtipp.“
Die Veranstaltung ist eine sonntägliche Matinée um 11.00 Uhr.
25. Januar 2015: Máté Szücs & Michèle Gurdal
Viola & Klavier
Ein wunderbarer Start ins neue Konzertjahr 2015: in Gestalt ihres 1. Solobratschisten werden die Berliner Philharmoniker zu Gast auf Schloss Schieder sein.
Máté Szücs, geboren 1978 in Debrecen (Ungarn), begann mit fünf Jahren Geige zu spielen, später wechselte er zur Bratsche. Ab 1996 studierte er am Königlichen Konservatorium Brüssel, an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth Waterloo und am Königlichen Konservatorium Antwerpen.
Máté Szücs gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe, so u.a. den 1. Preis beim Internationalen Bratschenwettbewerb Jean Rogister in Liège.
Von 2003 an war Szücs in Folge Solo- Bratschist beim Königlichen Philharmonischen Orchester Antwerpen, den Bamberger Symphonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Seit 2011 ist Máté Szücs 1. Solo-Bratschist der Berliner Philharmoniker.
Als Solist konzertierte er mit Partnern wie Frank Peter Zimmermann, Vadim Repin, Janine Jansen und Vladimir Mendelssohn sowie im Duo mit der Pianistin Michèle Gurdal.
Die Pianistin Michèle Gurdal ist „eine seltene, authentische Romantikerin“ (Dimitri Bashkirov).
Bereits neunjährig spielte Michèle Gurdal als Solistin live mit dem Belgischen Kammerorchester im Belgischen Fernsehen. Mit siebzehn schloss sie ihr Studium am Conservatoire Royal de Bruxelles mit dem 1. Preis ab. Sodann vervollkommnete sie ihre Studien bei Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik Hannover, in der Meisterklasse von Homero Francesch in Zürich und bei Anatol Ugorski an der Hochschule für Musik Detmold.
Ihre Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin führte sie quer durch Europa, nach Kanada und in die USA – mit Auftritten u.a. im Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Zürich, der Laeiszhalle Hamburg und der Berliner Philharmonie. Sie trat beim Klavierfestival Ruhr auf und konzertierte mit verschiedenen europäischen Orchestern.
Im Mai 2014 erschien Gurdals jüngste CD mit Werken von Skrjabin, die vom Gramophone Magazine als Editors Choice ausgewählt wurde.
Auf dem Programm von Schloss Schieder stehen Werke von Schumann, Vieuxtemps und Brahms.
22. November 2014: Klavierabend Rafael Lipstein
Nach der ausgiebigen Begegnung mit dem arrivierten Großmeister Lutz Görner möchten wir Ihre Aufmerksamkeit nun gewissermaßen auf die Geburtsstunde einer Karriere lenken. Der noch ganz junge Pianist Rafael Lipstein fiel uns gleich auf: durch die wunderbare Natürlichkeit seines Spiels, die Unmittelbarkeit seines Ausdrucks und die klangliche Wärme seines Tons.
Rafael Lipstein, 1995 geboren, war zunächst Schüler seines Vaters, des Pianisten Leopoldo Lipstein, der auch heute noch ein wichtiger musikalischer Mentor ist. Seit 2010 studiert er bei dem renommierten Pianisten und ‚Pianisten-Macher‘ Pavel Gililov am Mozarteum in Salzburg.
Rafael Lipstein ist Stipendiat der Walter Kaminsky-Stiftung, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben. 2011 gewann er beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie Klavier solo – mit der Höchstzahl von 25 Punkten – den ersten Preis auf Bundesebene. Zusätzlich erhielt er den Sparkassen-Förderpreis. Auch bei internationalen Wettbewerben war er bereits erfolgreich, u.a. mit dem Young Professionals Publikumspreis, dem 1. Preis beim 17. International Tjarri Piano Competition Cyprus, dem Schimmel Klavierwettbewerb und dem Internationalen Münchener Klavierwettbewerb.
Konzerte führten Rafael Lipstein nach Berlin, München, Köln, Paris und Salzburg sowie in große Konzerthäuser wie die Philharmonie München im Gasteig, die Philharmonie Köln und die Tonhalle Düsseldorf. Mit dem Gürzenich-Orchester Köln unter Markus Stenz spielte er den Solopart in Rachmaninows ‚Rhapsodie über ein Thema von Paganini‘.
Von der Presse wird Rafael als „Ausnahmetalent und Nachwuchspianist mit großartiger Virtuosität und einer bemerkenswerten Ausstrahlung“ beschrieben.
Mit Bachs a-moll-Partita, Auszügen aus Prokofievs Romeo und Julia-Suite, der 6. Ungarischen Rhapsodie von Liszt und den 24 Préludes von Chopin präsentiert Lipstein ein Programm, das alles beinhaltet, was ein junger Pianist wagen kann.
Das Konzert findet statt in Kooperation mit der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
28. August 2014: Lutz Görner
BEETHOVEN Sein Leben – seine Musik
Nadia Singer (Klavier)
Nach dem überwältigenden Erfolg seines Wagner-Abends auf Schloss Schieder freuen wir uns außerordentlich, Lutz Görner bereits jetzt mit seinem neuen Beethoven-Programm bei uns begrüßen zu dürfen – diesmal gemeinsam mit der jungen virtuosen Pianistin Nadia Singer. Wieder geht es Görner darum, dem Publikum einen ganz besonderen Zugang zur klassischen Musik zu öffnen. Der große Rezitator erzählt aus Beethovens Leben und spürt dabei den Menschen hinter dem Komponisten auf: „Ein Kraftgenie. Launisch, ungestüm, sonderbar, roh, unbescheiden, stolz, eitel, fremd und kalt. Aber bei alledem auch gutmütig, edel, empfindsam und der wärmste Freund.“
Nadia Singer spielt Klaviermusik des jungen Beethoven, die noch in deutlichem Bezug zu Mozart und Haydn steht, aber auch in die Zukunft weisende Werke wie die ‚Mondschein-Sonate‘ und die ‚Appassionata‘.
Franz Liszt sagte: „Der Name Beethoven ist heilig in der Kunst. Denn für uns Musiker ist sein Werk das, was Rauchwolke und Flammensäule für die Israeliten während ihres Zuges durch die Wüste gewesen sind.“
Aus Tournée-technischen Gründen findet die Veranstaltung ausnahmsweise am Donnerstag um 19.30 Uhr statt. Beim letzten Görner-Abend konnten wir viele Karten-Wünsche leider nicht mehr erfüllen. Daher möchten wir Ihnen empfehlen, Karten möglichst frühzeitig vorzubestellen!
30. März 2014: Lutz Görner & Elena Nesterenko (Klavier)
WAGNER
Sein Briefwechsel mit Liszt und seine Opernmusik in der Klavierfassung von Liszt
Seit über fünfzig Jahren steht er auf der Bühne. Er gilt als die „lyrische Stimme Deutschlands“, als Star unter den Rezitatoren. Nun kommt er nach Schieder: Lutz Görner.
Görners Wagner-Liszt-Programm begeisterte uns im vergangenen Jahr über die Maßen – und so sind wir sehr glücklich, dass wir diesen Ausnahmekünstlers und Nestor der Sprachkultur gewinnen konnten, im Rahmen der diesjährigen Tournee seine Schritte auch in den Fürstensaal zu lenken.
Hinreißend vital ist er, feinsinnig, humorvoll und präsent wie immer. Kaum einer hat Verständnis und Klang deutscher Dichtung und Literatur so entscheidend geprägt wie Lutz Görner. Unvergessen sind seine Rezitationen, die in den großen Sälen des Landes unzählige Menschen zu Sprach- und Sprech-Enthusiasten machten. Unverändert gegenwärtig auch sind mit über 3,5 Millionen verkauften Exemplaren die zahllosen Tondokumente seiner Stimme in der deutschen Medienwelt.
Aktuell hat Lutz Görner ein neues, äußerst spannendes Format kreiert. KOSMOS LISZT heißt sein auf viele unterschiedliche Abendprogramme angelegtes Doppel von Musik und Text. Aus Briefen und Selbstzeugnissen der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts lesend setzt er deren menschliche Wahrheit in engen Bezug zu ihrer genialen Musik.
Görners Partnerin am Klavier ist die Pianistin Elena Nesterenko, die in Moskau geboren wurde und das weltberühmte Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium absolvierte. Danach Meisterschülerin von Gerhard Oppitz ist sie inzwischen in den großen Konzertsälen zu Hause. Nesterenkos Darbietungen der Lisztschen Transkriptionen Wagnerscher Musik werden von der Presse einhellig gefeiert.
Die gegenseitige Illumination von Görners grandioser Stimme und Nesterenkos brillantem Klavierspiel ist überwältigend: so fand auch die letzte lebende Enkelin Richard Wagners, Verena Lafferentz, die Voraufführung ganz „wunderbar“!
Zum Programm: Der dritte Abend in der KOSMOS LISZT-Reihe ist der tiefen Freundschaft zwischen Richard Wagner und Franz Liszt gewidmet. Lutz Görner trägt in seiner bekannt-intensiven Art einen Auszug aus den über 300 Briefen vor, die Wagner in einem neuen Licht erscheinen lassen. Wagner: „Wenn Dir und mir die Welt gehörte, ich glaube, wir würden den Leuten darin manche Freude machen.“ Liszt: „Du kannst Dir nicht vorstellen, wie wohl es mir tut, Leute, die Deine Freunde sind, in Weimar um mich zu scharen. Wir bilden so etwas wie eine kleine Kirche und singen Dein Lob und erbauen uns gegenseitig.“
Elena Nesterenko spielt Liszts virtuose Klaviertranskriptionen aus den Opern Rienzi, dem Fliegenden Holländer, Tannhäuser, Lohengrin, Tristan und Isolde, Rheingold und Parsifal.
30. November 2013: Fratres Trio
Violine & Klavier & Saxophon
Fédor Roudine, Rudolfs Vanks, Hayrapet Arakelyan
Erstmals im Rahmen der ‚Schlosskonzerte Schieder’ wird ein Trio auf dem Podium des Fürstensaals stehen – und was für eins!
Drei Spitzenmusiker, die sich gemeinsam wie ein Klangkörper anhören: die perfekte Verbindung von Streich-, Tasten- und Blasintrument sorgt für ein ganz neues Hörerlebnis.
Denn zu den klassischen Instrumenten Klavier und Violine gesellt sich ein Instrument hinzu, dass von den meisten als ein reines Jazz-Instrument angesehen wird – das Saxophon.
Das FRATRES TRIO zeigt eindrucksvoll, dass das Saxophon in beiden Genres einen festen Platz eingenommen hat. Die beiden vermeintlichen Gegenpole der „Jazzer“ und der „Klassiker“ haben mehr Gemeinsamkeiten als bisher angenommen. Die Verbindung von Saxophon, Violine und Klavier bildet einen neuen Typus von Trio – virtuos, spannend, explosiv.
Die Musiker dieses Ensembles arbeiten zusammen mit den Großmeistern ihres Faches: Daniel Gauthier, Zakhar Bron und Vassily Lobanov. Und dass sie alle vielfach preisgekrönt sind, versteht sich von selbst. So etwa sind sie frisch gebackene Gewinner der ‚Best of NRW’ Konzert-Tour.
Auf Schloss Schieder wird das FRATRES TRIO mit Werken von u.a. Gershwin, Milhaud, Defontaine und Peterson sein aufregendes neues Programm präsentieren: ‚Americans in Paris’.
Das Konzert findet statt in Zusammenarbeit mit der Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung.
11. Oktober 2013: Klavierabend Oskar Jezior
Wir starten in den Konzertherbst 2013 mit dem Klavierabend eines in jeder Hinsicht ungewöhnlichen Pianisten.
Oskar Jezior gehört zu jener kleinen Gruppe von Musikern, deren Werdegang von Anfang an universal angelegt ist. Nicht nur, dass er neben seinem pianistischen auch ein Violin-Studium absolvierte, sondern sein künstlerisches Spektrum umfasst darüber hinaus eine sehr erfolgreiche Tätigkeit als Filmkomponist und Drehbuchautor. Oskar Jezior studierte u.a. an der weltberühmten Juilliard School New York, wo er 2011 als bester Pianist ausgewählt wurde, den „Gina Bachauer Award“ erhielt und ein im US-amerikanischen Rundfunk übertragenes Klavier Recital im Lincol Center gab.
Der Stipendiat des von Kanzlerin Angela Merkel initiierten „Geh Deinen Weg-Stipendiums“ ist ein international gefragter Konzertpianist. Oskar Jezior trat u.a. in der Carnegie Hall New York, der Oji Hall Tokio, der Nationaloper Warschau, des Helsinki Music Centre, des Schauspielhauses Berlin und der Hamburger Musikhalle auf. Er ist regelmäßiger Gast internationaler Musikfestivals, von den Schwetzinger Festspielen bis zum Lincoln Center Festival New York.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der großen polnischen Geigerin Wanda Wilkomirska. Unter seinen CDs fand die Einspielung von Beethovens Hammerklavier-Sonate die einhellige Begeisterung der Fachpresse.
Dass Oskar Jezior vielfacher Preisträger internationaler Musikwettbewerbe ist, erscheint fast selbstverständlich. Ab November 2013 wird er eine neu gegründete Musikakademie Schanghai, China, leiten.
Auf dem Programm stehen Werke u.a. von Scarlatti, Ravel (La Valse), Berg und Liszt.
Hier geht es zu unserem Konzertbericht im Blog.
23. Juni 2013: Liv & Marian Migdal
Violine & Klavier
Wir freuen uns auf eine Wiederbegegnung mit dieser glanzvollen jungen Geigerin, die vor mehr als drei Jahren das erste der Schlosskonzerte Schieder spielte und die Herzen ihrer Hörer im Sturm eroberte.
Unserer damaliger Eindruck hat sich bestätigt: Liv Migdals Karriere entfaltet sich brilliant! Sie ist auf immer mehr internationalen Konzertpodien ein gern gesehener Gast. Die 24-jährige Künstlerin gilt bereits heute als eine der herausragenden Geigerinnen der jungen Generation.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie in viele Länder Europas, nach Israel und Asien. Sie war Gast bei internationalen Festivals und Solistin renommierter Orchester. Im Herbst 2012 ging sie auf eine Deutschlandtournee, die sie durch die bedeutendsten Konzertsäle führte, u.a. den Münchner Herkulessaal, die Musikhalle Hamburg und das Konzerthaus Berlin.
Liv Migdal, die mit fünf Jahren das Geigenspiel begann, vervollkommnet ihre Studien bei Igor Ozim am Salzburger Mozarteum. Sie ist Stipendiatin vieler Stiftungen, etwa der Yamaha Music Foundation und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Zudem blickt sie auf eine lange Reihe von internationalen Wettbewerbserfolgen: so ist sie Preisträgerin des 1. Internationalen Hindemith Wettbewerbs in Berlin und wurde beim Internationalen Fritz-Kreisler-Wettbewerb in Wien mit einen Sonderpreis ausgezeichnet. Die Gewinnerin des GWK Musikpreises erhielt 2011 den 1. Preis beim „Concorso Ruggiero Ricci“ in Salzburg und 2012 den 1. Preis beim Internationalen Bellon-Musikwettbewerb.
Liv Migdal spielt eine Geige von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1872.
Klavierpartner ist ihr weltbekannter Vater Marian Migdal.
Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Mozart, Debussy, Beethoven und Paganini.
Die Veranstaltung ist eine sonntägliche Matinée um 11.00 Uhr!
Im Anschluss an das Konzert lädt Uwe Lesemann zu einem erlesenen Brunch, zu dem Sie sich bei Interesse extra anmelden können unter Tel. 05282 6228. Der Preis für den Brunch ist nicht in der Konzertkarte enthalten.
Lesen Sie auch den Konzertbericht in unserem Blog.
9. März 2013: Olivier Patey & Martijn Willers
Klarinette & Klavier
Das Jahr 2013 beginnt mit einem Konzert, dessen Zustandekommen in Schieder wir besonders glücklichen Umständen verdanken. Denn wir begrüßen einen Künstler, der zur absoluten Spitzengruppe seines Faches gehört: den französischen Klarinettisten Olivier Patey.
Geboren 1981 und ausgebildet am Conservatoire Nationale Supérieur de Musique de Paris war er Preisträger zahlreicher Wettbewerbe: so des Internationalen ARD-Wettbewerbs in München, bei dem er auch den Publikumspreis und den Sonderpreis des Münchener Kammerorchesters für herausragende Interpretation erhielt.
Seitdem konzertiert Olivier Patey weltweit als Solist und Kammermusiker. Er ist Soloklarinettist des Mahler Chamber Orchestra und des Lucerne Festival Orchestra (Chefdirigent Claudio Abbado).
Ende Januar 2013 wurde er zum zukünftigen neuen Soloklarinettisten des Concertgebouw-Orchesters Amsterdam (Chefdirigent Mariss Jansons) gewählt. Olivier Patey besetzt damit eine der exponiertesten klarinettistischen Positionen in der internationalen Musikszene.
Begleitet wird Olivier Patey von dem niederländischen Pianisten Martijn Willers. Willers studierte am Konservatorium Amsterdam bei Jan Wijn, Willem Brons und Mikhail Voskresensky. Er war Gewinner im 57. Vriendenskrans-Wettbewerbs des Concertgebouw-Orchesters.
Lesen Sie hier den Konzertbericht im unserem Blog.
Vergangene Konzerte
Krisztián Palágyi
Akkordeon-Matinée
Duo Pietsch-Eisinger
Violine & Klavier
Artem Yasynskyy
Klavierabend
Chi Ho Han
Klavierabend
Hannes Sonntag
Doppel-Ton:
Klavier & Lesung
De Maeyer - Kende
Duo Violine - Klavier
LITERATON - Krimiklassiker der Weltliteratur
Markus Kopf (Sprecher) & Ben Bönninger (Schlagzeug)
Vision String Quartet
After Work Concert Phoenix Contact
Charlotte Hahn
Marimba-Matinée
Trio Neuklang
After Work Concert Phoenix Contact
Natalia Ehwald
Klavierabend
GrauSchumacher Piano Duo
5. After Work Concert Phoenix Contact
Klavierabend (ausverkauft)
Hripsime Aghakaryan
Pfingst-Matinée
N. González & F. Wiechert-Schüle
Gitarre & Querflöte
Dominic Chamot
Klavierabend
Laura Moinian - Violoncello Alexander Vorontsov - Klavier
Phillip Scheucher
Klavierabend (anstatt Ilaria Loatelli)
Pfingst-Matinée
entfällt
N.N.
Aufgrund der aktuellen Situation stehen noch keine Konzerttemine fest.
Jubiläumskonzert - 10 Jahre Schlosskonzerte Schieder
Hannes Sonntag (Klavier & Moderation)
Krisztián Palágyi (Akkordeon)