Philipp Scheucher

Klavier

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Task force pianistisch: der junge Österreicher Philipp Scheucher sprang für die italienische Pianistin Ilaria Loatelli ein, deren Rezital angesichts der unübersichtlichen Coronavirus-Situation verschoben wurde.
Ein eminenter Klavierabend war der Lohn der vorsorglichen Tat.

Selten hört man Mozart und Beethoven in solch konzentrierter, innovativer und dabei klassisch balancierter Weise. So erwuchsen aus selten gespielten Beethoven-Werken wie der Fantasie op. 77 oder den Variationen über ein Thema von Vincenzo Righini rundum bewegte und bewegende Momente. Ein großartiger Beitrag zum Beethoven-Jahr 2020!
Und als Mozart-Interpret darf sich der junge Künstler ohnehin bereits heute zur ersten Reihe zählen.

Nicht zuletzt Strawinkys ‚Trois Mouvements de Petrouchka‘ glänzten aus der Tiefe einer ebenso brillanten wie authentischen Interpretation. „Wahnsinn“ entfuhr es einer Hörerin mitten in Scheuchers Spiel – und in der Tat: dieser Abend war ein musikalisches Geschenk.